Historische Wohn- und Schauräume
Zeitgenössische Kunst –, Konzerte und Feste
Museum mit drei Spezialsammlungen
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Historische Wohn- und Schauräume
Zeitgenössische Kunst –, Konzerte und Feste
Museum mit drei Spezialsammlungen
Schloss Burgk
Malerisch am Ufer der Oberen Saale gelegen, beherbergt Schloss Burgk nicht nur historische Wohn- und Schauräume nebst wertvollem Interieur, sondern ist mit seinen Sammlungen, Ausstellungen – auch zeitgenössischer Kunst –, Konzerten und Festen eines der kulturellen Zentren des Saalelandes.
Beeindruckende spätmittelalterliche Wehranlagen umschließen ein Gebäude, das hinter einer nahezu schlichten Fassade zahlreiche Kostbarkeiten birgt. Die Harmonie zwischen Architektur und Landschaft ist faszinierend. Angefangen bei den eindrucksvollen Wehranlagen des späten Mittelalters bis hin zur spätbarocken Anlage des Sophienparkes erklärt sich die Geschichte der Kunst am Beispiel einer kleinen und an Zerwürfnissen reichen Herrschaftsgeschichte. Die Fürsten ...
Schloss Burgk
Malerisch am Ufer der Oberen Saale gelegen, beherbergt Schloss Burgk nicht nur historische Wohn- und Schauräume nebst wertvollem Interieur, sondern ist mit seinen Sammlungen, Ausstellungen – auch zeitgenössischer Kunst –, Konzerten und Festen eines der kulturellen Zentren des Saalelandes.
Beeindruckende spätmittelalterliche Wehranlagen umschließen ein Gebäude, das hinter einer nahezu schlichten Fassade zahlreiche Kostbarkeiten birgt. Die Harmonie zwischen Architektur und Landschaft ist faszinierend. Angefangen bei den eindrucksvollen Wehranlagen des späten Mittelalters bis hin zur spätbarocken Anlage des Sophienparkes erklärt sich die Geschichte der Kunst am Beispiel einer kleinen und an Zerwürfnissen reichen Herrschaftsgeschichte. Die Fürsten Reuß älterer Linie nutzten es bis 1945 vorwiegend als Jagd- und Sommersitz. Das architektonische Ensemble Schloss Burgk dient seit 1952 als Museum. In den inzwischen sorgfältig restaurierten und reich ausgestatteten Innenräumen wie dem Rittersaal, der Schlosskapelle, dem Weißen Zimmer und dem Prunkschlafraum werden wertvolle Möbel, Gläser, Gemälde, Wandteppiche, Trophäen, Waffen und weitere Objekte gezeigt.
Der beeindruckende Rittersaal in der obersten Etage des Palas kommt ohne störende Stützen und Pfeiler aus, da die Holzdecke im Dachstuhl aufgehangen und verankert wurde – eine architektonische Seltenheit in Deutschland. Die daraus resultierende gute Akustik macht den Raum zum beliebten Konzertsaal. Die Kapelle mit frühbarocker Ausschmückung birgt das Kleinod des Schlosses: die von Gottfried Silbermann 1742/43 gebaute Orgel, die zu den kleinsten des Meisters gehört und zu den wenigen, deren barockes Klangbild erhalten blieb.
Von außergewöhnlichem Schauwert ist der kolossale Kamin (21,50 m) der historischen Schlossküche. Das Museum beherbergt drei Spezialsammlungen, die thematisch dem Buch verpflichtet sind: Die Exlibris-Sammlung (ca. 80.000 Blatt) ist eine der größten Sammlungen Europas ihrer Art in öffentlicher Hand. Die Bibliothek widmet sich der Geschichte der Reußen und des Reußenlandes sowie kunsthistorischer Literatur. Beachtlich ist die Sammlung von Künstlerbüchern und originalgrafischen Zeitschriften. Eine Auswahl der Sammlungsbestände wird regelmäßig in Wechselausstellungen präsentiert. Die Anlage bietet eine traumhafte Kulisse u.a. für standesamtliche und kirchliche Trauungen. Konzerte, Ausstellungen, Feste, Mittelalterliches Burg(k)-Spektakel, Weihnachtsmarkt, Hochzeiten und vieles mehr beleben das historische Gemäuer und lassen den Besuch zu einem beeindruckenden Erlebnis werden.
Persönlichkeiten
Fürst Heinrich XI. Reuß zu Obergreiz
Heinrich XI. führte die Grafschaft Reuß-Obergreiz zu neuem Ansehen. Bereits 1747 gründete er eine eigene Hofbibliothek. Seine Residenz baute er systematisch aus. Durch das Erbe von Reuß-Untergreiz 1768 konnte er den Besitz des Hauses Reuß Ältere Linie wieder vereinen. Nun entstand das so genannte Sommerpalais. Die enge Bindung an den Kaiserhof in Wien brachte Heinrich XI. die Mitgliedschaft im St. Stephanorden und den Titel des kaiserlichen „Honorar Geheimen Rat“ sowie 1778 die Erhebung in den Reichsfürstenstand ein.
Tel.: | +49 (0) 3663 400119 |
Web: | www.schloss-burgk.de | |
Mail: | museum@schloss-burgk.de |